Freitag, 22. August 2014

Mitten wir im Leben sind
Hamburg, Sie sind gestern wieder einmal geadelt worden.

Es kam vor ein paar Jahren ein junger Mensch herunter. Er sah gestern die Weltwirtschaft, die Kreuzfahrt, den Müll, die Marine, die Stiefel und Helme der Arbeiter, die Kanzel und den Stuck im Michel, das Turmtreppenhaus, die Hafencity mit ihren Glasscheiben, ein Kaufmannshaus von 1700, Fleete, Touristen und Japaner, das Karo des Hanseatensakkos, eine Fontäne mit Regenbogen, Hotels, Türen und Fahrpläne. Und als er nach sechs Stunden des Fahrens, Steigens, Gehens, Staunens, Wunderns, Hörens und Verachtens, als er gloriam vanitatemque der Guccis, Diors und La Perlas mit seinem kleinen Elsterherzen, das doch ganz eines Robin Hood würdig wäre, geschaut hatte, da sagte er: Hier ist es fast so wie in Paris.

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