Montag, 11. März 2013

selbst: ein gleich
Die Illusion einer Liebe oder die Liebe selbst: ein gleich großes Glück. Der Verlust einer solchen Illusion aber ein doppelter, ein potenzierter Verlust, geht doch etwas verloren, das nie war. Ein vergangenes Nichts, begründet und doch verhältnislos alle Traurigkeit. Dazu die Pein und die Scham des entdeckten Kinderglaubens - für eine Chimäre geglüht zu haben, für eine lächerliche Idee, für eine Inszenierung.

 
Und die Wahrscheinlichkeit, ein Trugbild zu begehren, so groß; schließlich sind sie die begehrenswertesten ...

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Illusion existiert.
Wenn Illusion vergeht, geht nichts verloren, was nie war, sondern was hätte gewesen sein können.
Konjunktive sind wichtig, Motivation ergibt sich selten aus Indikativen.
Träume verlangen nach Illusion, sind selbst jedoch keine.
Und Liebe ....
hat mit "Glück" nur in Träumen zu tun.

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