ira

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Dienstag, 13. Dezember 2011
Fehlgriff
Der neue Job ist ein Griff in die Quatsch- und Gerümpelkiste. Der Pudel ist nur ein hässlicher Kern, wer hätte das gedacht. Nun gilt es, den Ball flach zu halten, noch ein paar Gehälter mitzunehmen, und sine ira et studio etwas Neues zu organisieren. Vielleicht etwas Kleines, etwas Nahes oder Fernes, vielleicht nur einfach Arbeit oder einen großen Traum. Etwas, das sich freut, wenn ich es tue, und etwas, was mich auch freut.

[ira]
Montag, 12. September 2011
Tasche voller Fäuste
Dem Zorn ein Mal ansägen, den Hunger auf Gehrung zusammendrücken, damit die Haltung lückenlos daneben passt, den Stolz dezent mit Lidschatten zieren und ansonsten gerade bleiben, wie eine Sonnenblume etwa, ein klein wenig gebeugt, aber nur ein klein wenig, und innen ganz schwarz.

[ira]
Mittwoch, 16. März 2011
Res publica
Einen eigenen Staat gründen. Deutschland wieder teilen, in Altes Deutschland und Neues Deutschland und jedem Bürger die Wahl geben. Ich hätte dann gern die Seite mit dem Meer. Obwohl. Egal. Hauptsache schön und frei und klug.

[ira]
Dienstag, 14. Dezember 2010
 
 
Zorn
 
 
 
 
 

[ira]
Mittwoch, 21. April 2010
Das ist scheiße, wenn man sich verliebt hat und der Typ schläft mit einer anderen, und gern. Scheiße ist das, sehr scheiße.

[ira]
Freitag, 12. März 2010
Nur Mut
Ich koch euch heute was. Eine ganze Party koche ich euch heute.

[ira]
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Montag, 9. November 2009
Alles da, ich weiß: Putzfrau, Sonntagmorgenfick und genug Scheine, um immer guten Wein kommen zu lassen.

Da kann man leicht "ach nein, danke" sagen.

[ira]
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Donnerstag, 1. Oktober 2009
Kröte schmeckt scheiße.

[ira]
Freitag, 12. Juni 2009
Nässe
Selten ist die Gelegenheit, und du gibst dich hinein und alles um dich herum beginnt zu fallen. Archaische Gerüche saugst du auf, tief atmest du ein und trinkst vom erdigen, vom ungeschönten Duft. Am schönsten ist es mit einem Glas Wein in Griffweite, leise, animierende Musik, von dir selbst mit Bedacht gewählt, lässt dir den Speichel zusammenlaufen, du wirst nass, du atmest tiefer, und du bemerkst es nicht. Immer größer werden deine Bewegungen, immer mutiger wirst du und erlaubst dir was du vorher nie gedacht hast. Du gibst dir Mühe, es soll so schön werden wie nie, du weißt, so hast du's noch nie getan, so bedingungslos, so rücksichtslos. Lustvoll empfängst du einen scharfen Schmerz, und keine Verletzung, kein Blut kann dich aufhalten. Du überanspruchst dich, deine Muskeln geraten ins Beben, wund bist du, und du wirst morgen noch schwach sein und deinen Körper spüren an ungeahnten Stellen. Zitternd steigst du ab, ziehst das schweißige Hemd aus, betrachtest, was du angerichtet hast und bist zufrieden wie nur die Erschöpfung zufrieden machen kann.

Es passiert erst nächstes Jahr wieder: Hecke schneiden, mit der Schere.

[ira]
Freitag, 29. Mai 2009
schreibwichsen

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