Sonntag, 9. Dezember 2007
Das Gerät
Den Satz verstanden haben, nicht nur die Linie. Das Gerät nicht aufbrechen, sondern es umschiffen, wenn. Geht. Eine gewisse Konstanz in den Besuchen, Terminen. Schon schwerer, geht aber auch. Sich in die richtige Schicht einordnen. Immer sinnvoll. Nicht die Falschen werden sich Gedanken machen (doch, das werden sie), und es wird kein "wie blöd bist du denn" geben. Rufen Sie uns nicht an, wir rufen Sie [hoffentlich: auch nicht] an. Alles das gerät zu einer Aussicht, welche die geforderte Neugier von selbst erzeugt.

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Freitag, 7. Dezember 2007
Hora sexta
In der Mitte dieses Menschenlebens, um die sechste Stunde also. Pause und Besinnung in gleißender Sonne.

Dahinten, weit dahinten der Morgen, Tages Beginn, Frische und unbekümmertes Hantieren mit Werkzeug und Material, voll Neugier und mit blanker Freude am Tun.

Gegen Mittag staunendes Erkennen, dass das Werk achtbare Dinge hervorbringt, die aber im konsenten Sinn nicht als erfolgreich gelten können.

Wer eigensinnig seine selbstgesuchten Pfade durchs Dickicht nimmt, stellt fest, dass er spärliche Gesellschaft hat. Und dass, will er nicht umkehren, sich zurückwenden zu den geteerten Straßen, dies so bleiben wird. Mag es einer Verlaufen nennen, es sei lieber Versuchen genannt.

Frische und Unbekümmertsein sind dahin, die Last der Erfahrungen drückt gelegentlich auf Schultern und Herz. Für Müh und Freud weiterer horarum sex will gerüstet sein: Ab und zu Pause und dann immer weiter.

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