Montag, 23. November 2009
A girl's best friend
Ein memento mori immer, wenn die Lieblingsjeans aus dem Zwirn geht. Sie weiß etwas von mir, und sie wird ganz zum Schluss noch einmal schön auf ihre Weise. Was an anderen Klamotten nicht erträglich ist, an ihr ist es wertvoll und charming, und es schmückt ihre letzte Zeit.

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Sonntag, 22. November 2009
frische, kühle Bettwäsche

Mittwoch, 18. November 2009
Mizner's Dream
Ich werde in die große Stadt fahren und an die Vorfreude denken und an die Nachfreude, vor allem aber an die Freude. An die Freude der allerkostbarsten vielen und doch wenigen Minuten werde ich während all der Tage denken, an köstliche Mahlzeiten und verzaubernde Getränke, an das Geplapper und Gegacker und an die Momente der verschlossenen Lippen, an dunkle Kacheln und helle Polster, an das Helle in deiner Stimme und das Dunkle hinter deiner Stirn. Ich werde dir nicht durchs Haar fahren, werde meine Hände fern von dir lassen, werde Herz und Knopf verschlossen halten, dich nicht küssen, nicht grüßen. Ich werde kein Lächeln mitnehmen, nicht hin und nicht zurück.

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Dienstag, 17. November 2009
D, Sp
Ein junger Lehrer: gepudert von Idealen, ernst bebrillt, frischlingsgestreifte Aura.

Süß. Und danke.

Sonntag, 15. November 2009
Früher Abend
Reinkommen, ja, und verbrauchte Sätze sagen, solche, die immer gut sind, den Hundgeruch des Anoraks verströmend und die frische Kälte aus den Falten. Den Lesenden im Sessel küssen und zausen, die Wärme seines Schopfes atmen, dann einen bekannten Tee kochen, und warum der Regen heute so einen Silberschmerz veranstaltet auf den Fenstersimsen, die Frage sei zurückgestellt. Das Haus rundgeweht vom Wind allmählich, und nichts, wirklich nichts hinter den schwarzen Scheiben als der frühe Abend.

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