Donnerstag, 3. Januar 2008

Sehnsaft
Trockene Hände und Füße vergraben im weichen sonnenwarmen Nachgiebigen, wohliges Hingeben und gelöste Laxheit in allen Gliedern, den Durst der Stunden stillen aus großen Gläsern, ein zarter Hauch über schweißnassem Schlüsselbein, geölte Haut vom Haaransatz bis zu den Fußsohlen, den nackten Hintern furchtlos aussetzen, Mund und Sinn weit öffnen für die die zum Platzen reife rote Frucht und dann den Saft ungehindert vom Kinn tropfen lassen, klebrige Unordnung in Haaren und Gedanken, fliehende Zeit im salzigwarmen Duft langer Nachmittage. Summen und Flirren.

Herr, lass Sommer werden.

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