Sonntag, 16. August 2009

An Venus
Sieh, Stern. Die Rosen treiben ihre zweite Blüte an langen Stielen. Das Gras fängt schon die Feuchtigkeit der Nacht, und schwarze Schatten spielen mit der Liebe Flugzeug. Das Pennisetum streckt seine fiederigen jungen Blüten aus, nach dir, der Treuen, die Wünsche dieser Nacht mögen irre daran werden. Zwei Gläser auf dem Tisch, nur eines halb gefüllt aus dem Krüglein Traums, das niemals leer zu werden scheint. So leicht verschüttet sich das Wenige, und wie das Licht ruhig, wie die Augen glänzend halten? Sag, Stern.

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