Samstag, 3. Oktober 2009

Scheppernd Windspiel
In den Flieder geknüpft, damit der Wind eine Gefährtin habe: die Liebe. Es könnte ein Winter geworden sein, dass einem die Flügel abfrieren, es werden neue wachsen, andere, rote, oder gläserne. Die ewige Frage, ob ist, was nicht gesagt ist (ob ist, was gesagt ist, auch), sie verweht mit dem Blau der nächtens wachenden Gedanken, schweißig träumt das Herz, kalt wie der Mond das Auge, glutwarm der Schoß.
Im Spiegel ist Sonntag, im Garten ein Reißen, im Kissen flüstern die Tage, die frohen: sei ruhig.

... anzeigen (0 Kommentare)   ... kommentieren