Samstag, 8. Januar 2011
An meinem Bett
An meinem Bett, da steht ein Pferd,
das ist viel tausend Knöpfe wert,
es sprach, gib mir zu fressen.
Ich sprach, so komm, komm mit, komm schnell,
wir wollen mittagessen.
An meinem Bett, da schläft ein Löw,
er schläft bis elf, er schläft bis zwölf,
und hält im Arm ein Täubchen.
Sie schlafen da viel tausend Jahr
und fangen Staub um Stäubchen.
An meinem Bett, da stund ein Mann,
der hatte bunte Hosen an,
und sprach, sollst nimmer sorgen.
Da wacht ich auf und weinte lang
und weinte bis zum Morgen.
das ist viel tausend Knöpfe wert,
es sprach, gib mir zu fressen.
Ich sprach, so komm, komm mit, komm schnell,
wir wollen mittagessen.
An meinem Bett, da schläft ein Löw,
er schläft bis elf, er schläft bis zwölf,
und hält im Arm ein Täubchen.
Sie schlafen da viel tausend Jahr
und fangen Staub um Stäubchen.
An meinem Bett, da stund ein Mann,
der hatte bunte Hosen an,
und sprach, sollst nimmer sorgen.
Da wacht ich auf und weinte lang
und weinte bis zum Morgen.
[lacrimae]
jean stubenzweig,
8. Januar 2011, 13:29
Eine zwar schmunzlig-schönes, aber leider traurig endendes Bettgedicht.
... anzeigen
... kommentieren
nnier,
10. Januar 2011, 17:43
Das ist ganz wunderschön.
... anzeigen
... kommentieren