Samstag, 8. Januar 2011

An meinem Bett
An meinem Bett, da steht ein Pferd,
das ist viel tausend Knöpfe wert,
es sprach, gib mir zu fressen.
Ich sprach, so komm, komm mit, komm schnell,
wir wollen mittagessen.

An meinem Bett, da schläft ein Löw,
er schläft bis elf, er schläft bis zwölf,
und hält im Arm ein Täubchen.
Sie schlafen da viel tausend Jahr
und fangen Staub um Stäubchen.

An meinem Bett, da stund ein Mann,
der hatte bunte Hosen an,
und sprach, sollst nimmer sorgen.
Da wacht ich auf und weinte lang
und weinte bis zum Morgen.

 
Eine zwar schmunzlig-schönes, aber leider traurig endendes Bettgedicht.

... anzeigen  
 
Das ist ganz wunderschön.

... anzeigen