Samstag, 20. August 2011

Bin ich kein Indianer.
Bin ich wieder daheim. Will ich waschen. Will ich Ordnung machen. Fall ich die Treppe runter. Wein ich ein bisschen. Tu ich ein Kühlkissen auf den Hinterkopf. Tu ich ein Küchenhandtuch um den Ellenbogen. Wird mir schummrig. Kommt der Goldfisch. Lass ich mir einen Verband machen. Tut nix mehr weh. Fährt er davon. Ruf ich beim Arzt an. Fahr ich hin. Schalte ich mit der Linken. Kurbel ich mit der Linken. Sagt er oh. Klammert er den Riss. Macht er einen steifen Verband rum. Fahr ich im zweiten Gang heim. Setz ich mich in den Garten. Kackt mir ein Vogel auf den Kopf. Lass ich mir beim Ausziehn helfen. Lass ich über den blauen Strich am Po lachen. Schlaf ich. Weiß ich auch nicht.

 
Abenteuer, ein Abenteuer! (Gut, daß es Klammern gibt, die immerhin manches zusammenhalten. Gute Besserung!)

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Ja, ein Abenteuer! Sich im Bett umdrehen, ein Brot schmieren, Augentropfen in die Augen tropfen, alles plötzlich ein Abenteuer! (Danke. Hätte ja ziemlich übel ausgehen können, so aber... Buch lesen, keinen BH tr Festplatte formatieren, sich Kaffee kochen lassen. Geht mal.)

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Sie Tapfere. Und in den Tipis hatten die ja auch keine Treppen. Dafür allerdings auch keine Goldfische.

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Und keine Wäscheständer und keine Flipflops. Danke Ihnen. Richtig WEH tut alles erst am nächsten Tag (steht auch in der Bibel). Maunz.

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Das ist bei allem doch eine sinnvolle Einrichtung. Sie hätten sonst nicht mehr zum Medizinmann reiten können.

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Ganz recht. Letztlich am tröstlichsten und schmerzstillendsten war aber sicherlich der Goldfischbesuch. Endorphine, Sie wissen schon. Leider aber auch die am nächsten Tag schmerzlich abgesunken. Maunz.

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