Freitag, 30. März 2012

Hinter den Türen
Der Gärtner sieht den Regen mit eigenen Augen.

Heute etwas verschenkt und etwas bekommen, schon morgens um 10 Uhr. Vieles fehlt hier, und nun gehen sogar Wörter verloren, die guten zuvörderst laufen nachts davon, vielleicht haben sie entdeckt, dass die Kellertür sich seit Monaten nicht abschließen lässt. Die bösen vermehren sich in den Mäusenestern unter der alten Terrasse und hocken zwischen den Tulpen. Um ein Glas Wein herum lassen sie sich locken und zündeln wie alte Indianer zu Festen.

In einem Land wohnen, in dem die Monteure hochdeutsch sprechen und nach Rasierwasser riechen, das ist Luxus. Scherzen mit einfachen, geraden Leuten, Kaffee ausgeben, Werkzeuge in der Hand wiegen. In Augen schauen, in die sich schauen lässt ohne Scheu.

Zauberin sagt einer, und er trägt einen fremden Namen mit j in der Mitte.

Im Badezimmer stehen Fläschchen und Döschen neben Sprühdosen auf allen Flächen angeordnet, und es bleibt einem die Luft weg, wenn es frei geworden ist.

Proliferation und Spedition. Haushaltsbuch und Sechskanthirn. In der zweiten Halbzeit verloren die Gäste die Zurückhaltung und fanden ein Rezept.

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