Dienstag, 4. Juni 2013

Interiors
Mit den um den Kuchen gescharten Damen kommt auch die Lust zurück, Feuer zu machen und einzuladen, nicht wahllos aber großzügig. Zwei Kästen Bier zu kaufen, Lampions an die Dachrinne zu hängen und das Plaudern im Haus zu haben. Listen zu schreiben, als ob überhaupt nur damit das Kommende gemacht werden könnte.

Nur noch ein großes Müssen zu haben: genug Kohle zu erarbeiten, dass es gegen den Hunger und für ein paar Fahrten reicht, und dass es recht schön ist hier. Nur noch ein einzelnes Müssen, das ist großartig. Auf's Geschöpf aufpassen, klar, aber auch dieses Aufpassen ist gut angelegt und braucht kaum mehr Aufmerksamkeit noch großen Impuls. Gestern kamen wieder zwei Sessel an, spediert in holzstabilen Kartons, groß wie ein Ziegenstall. Die Pfingstrosen stehen mit Knospen überm Laub und die Vögel sind alle flügge ohne größere Verluste dieses Jahr. Es sind schöne Kleider im Schrank und es gibt genug Stühle und Betten im Haus. Mehr Paar Tanzschuhe als Badeanzüge, das ist ein gutes Verhältnis.

Salón mit diesem alkoholfreien ó.

Sie heißen wieder Friederike, Karola, Andrea, Anke, zweimal Ulrich, zweimal Bernd, Jürgen, Theo und Joachim. Wie in der Schule, wo es ja schön war. Heute darf das gesagt sein, ohne verprügelt zu werden oder Schneebälle ins Genick zu bekommen. Der Beschützer hieß Matthias und hatte rote Haare, Sommersprossen und Schuhgröße 36 in der ersten Klasse. Matthias heißt hier zur Zeit keiner.

 
Klingt gut angelegt alles. Und man kann drauf aufbauen.

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Danke. Ich bin mir nicht mehr sicher.

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(Und, Pfingsten war ja schon, wie ist die Zahl für dieses Jahr?)

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neunzehn!

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Tendenz ganz ohne Zweifel steigend!

Schön.

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