Mittwoch, 19. Dezember 2007

Gesicht
Dunkel ganz unten, wenn man runterkommt links, dahin geht's von alleine nach dem Straucheln.

Zum zweiten Mal das Gesicht. Stolpern, kurzes Gegensteuern, mit der ewigen Kapuzenjacke sich verfangen am dünneisernen Geländer, das immer Halt angeboten hat, das hier aber unversehens, die Gelegenheit zur Rache für stolzes Verschmäht- und jahrelanges nicht Lackiertwordensein jäh erkennend, seine ungeahnte Macht gleich zum Äußersten verwendend, zum Schubser wird. Das schwere Trumm in den Händen retten wollen und demselben den Verlust der Kontrolle über den Schwerpunkt verdanken, ja: verdanken; sich selbst verlieren im Fall. Kurzes Staunen über die akrobatische Note des fraglichen Moments. Tod auf der Kellertreppe oder eher neben der Kellertreppe, denn dort wird der Sturz enden.

Nicht suchen müssen, sondern ihn finden werden. In diesem Haus, das mir lieb ist. Angenehm. Wenn man runterkommt links. Trotzdem mache ich jetzt immer das Licht an.

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