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Mittwoch, 9. Januar 2013
Graphische Lösung
Brennen ohne zu verbrennen, sagt einer. Nicht brennen und trotzdem leuchten, sage ich.

Luxus: in staubfreier Umgebung leben.

Wie wichtig Rhythmus ist. Dass er mit Verlässlichkeit und Warten zu tun hat, könnte auch einer der Gründe sein.

Die Abende brennen blau, ganz knapp. Das wollte ich erzählen.

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Dienstag, 27. November 2012
but they
never stood
in the dark
with you

Freitag, 16. November 2012
Novemberzimmer
Du! Ich sah dich gestern abend von Weitem, du warst so schön beschäftigt, so konzentriert, so tief atmend bei der Arbeit. Da wollte ich dich nicht stören. Ich weiß noch, Karfreitag war es, da sagtest du zu mir, wenn ich wieder in der Stadt bin im November, dann besuche ich dich, ich melde mich bei dir, und du hast mich geküsst.
Soll ich dich abholen? Gehen wir was trinken? Oder kommst du zu mir? Du kannst hier schlafen, wenn du willst! Das Haus hat viele Zimmer. Ich habe vor ein paar Tagen wieder einmal Wein besorgt, einen guten Zinfandel, und ich kann hier Licht und warm machen, das kann die Stadt nicht so einfach. Bestimmt rufst du morgen an, lass es ruhig lange klingeln, das Haus hat viele Zimmer.

Du bist in der Stadt, mehrere Tage! Wie ich mich freue.

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Donnerstag, 11. Oktober 2012
Alle Reste
Der Rücken wie eine Kette aus Haselnüssen klackernd alle Wirbel, Pareto aus Blumen ergänzt, diese freundlichen Leute alle mit ihren klugen Augen, dabei das Leben fort plötzlich. Nachts, wenn die Liebe den Kopf neigen würde, dann, nachts, dann bergen die Häute alle Reste, alle Gewinne, dann brennt nieder, was trocken und heiß war einen Sommer lang. Den Träumen gehört nichts.

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Donnerstag, 4. Oktober 2012
dem Vergrabenen zuletzt noch selbst wie sieben Jahre

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Montag, 3. September 2012
Wie groß die Liebe war, und immer noch fließen die Tränen - unheilbar.
Den Maßstab verfluchen, die Ruinen, die Scherze der Anspruchslosen.
Selbst schuldig bleiben, was versprochen war: fremd werden dem wüstentrockenen Verlangen, dem eigenen zuerst.

Samstag, 23. Juni 2012
nachts besonders

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Sonntag, 10. Juni 2012
Extrapolation
Rotverschoben eine Zeit, in der die Tage voller Witz waren und die Sonntage voll der Zärtlichkeit eines einzelnen Satzes. In der die Freiheit froh machte und die Heiterkeit frei, frei zu allem Quatsch und allem Ernst, und zu Dingen, die nicht der Mut forderte, sondern eine Liebe.
Das Glück: als nur ein paar alberne Phantasien stellt es sich heraus, sonst nichts, und das ist, warum das Rot und was es bedeutet.

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Samstag, 19. Mai 2012
Iteration
Gepunktet die Hände und die Haare. Regen. Der Rückenwind des Grauburgunders. Wir schlafen verschmäht vergraut verkehrt auf fremden Matratzen rot und weichgespült. Nachts wach glasiert die Scheiben Trommeln Zaudern. Das Dauern und das Trauern. Geschmückte Woche von seufzend Kindchen blond und flaum. Drei Italiener kostet die Philharmonie, der Schmuck der anderen Woche, nah und fern. Hier, willst du, sagt sie, ja, sage ich, ach gerne, danke.

Butterflocken, fleurs des larmes.

Nachts wach. Zu trauern Traum und Zeit und das Ringeln zaghaft, nachts. Nicht nur nicht so: nicht gar! Ein Punkt auf einem großen Feld, den kennst nur du. Ich finde ihn wieder, und auch das nicht wahr. Setz dich zuerst, du bist der Regen keiner Woche.

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Samstag, 14. April 2012
 
 
die Trennung
 
 

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