... später
Sonntag, 10. Februar 2008
Pferdekoppel
Versteift mit dem frostigen Tau alle Mücken, die noch vor wenigen Stunden so ungeführt in der niedergehenden Sonne zuckten, so unwissend, so blind ganz offensichtlich, dass man sie warnen mochte vor der nun eingefallenen Kälte der Nacht. Und der Große Beschicker wird eine neue Handvoll irr tanzender Mücken in die Welt werfen, morgen, verschwenderisch, großzügig, er hat viele.
[spes]
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Imagination
Have you ever felt a gentle touch
And then a kiss, and then and then
Find it's only your imagination again
And then a kiss, and then and then
Find it's only your imagination again
{am schönsten von Chet Baker}
[Vesper]
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Freitag, 8. Februar 2008
So in Kleinkindermanier: Die Augen schließen, in der aufrichtigen Hoffnung, es nicht mehr zu sehen, weil es wirklich nicht mehr da ist.
Wie so ein Text weh tun kann, einfach beim Lesen, blutig weh. Nichts als Alltäglichkeiten, und es ist unmöglich, nicht mehr daran zu denken, wie beim echten Schmerz.
Wie so ein Text weh tun kann, einfach beim Lesen, blutig weh. Nichts als Alltäglichkeiten, und es ist unmöglich, nicht mehr daran zu denken, wie beim echten Schmerz.
[lacrimae]
Jahr der Mathematik
[Terz]
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Donnerstag, 7. Februar 2008
Man kann auch leicht die Frühblüher zertrampeln beim Versuch, das Unkraut des vergangenen Herbstes zu beseitigen.
[virtus]
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Seebesteigung bei benachbartem Hartriegel. Heile Handschuhe. Zaunkönig, badend.
[Vesper]
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Mittwoch, 6. Februar 2008
Zugeben...
... dass der größte Wunsch dem dringendsten Bedürfnis gar nicht entspreche. Simple Erklärung: Gelernt zu haben, nach vermuteter Aussicht auf Erfüllung zu wünschen: pragmatischer Opportunismus, Schonwünschen, vorauseilende Resignation. Hosen voll schon beim appetenten Gedanken.
Fastenzeit pervers: sieben Wochen wünschen. Aber richtig.
Fastenzeit pervers: sieben Wochen wünschen. Aber richtig.
[ira]
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Fastenzeit
Ob der Mensch, welcher notgedrungen ständig darauf verzichtet, was das Leben so ein klein wenig bezuckern würde, bereichert sein wird, wenn er ab sofort für sieben Wochen auch noch auf alles verzichtet, was wenigstens süß schmeckt und doch immerhin mit wenig Aufwand und ohne Abhängigkeiten von Dritten käuflich in Tüten und Papieren zu erwerben ist (...kann er getrost nach Hause tragen)? Außerdem: Könnte man das nicht gegeneinander tauschen? Würde man es tun? Lebenslang Haribo und Erdbeereis und Lindt-Schokolade hergeben (man sieht, es existiert eine gewisse Bereitschaft, einen angemessenen Preis zu bezahlen) für das süßeste aller Glücker (welches dann selbstverständlich nicht nach 7 Wochen ermüdet sein sollte)?
[Prim]
Dienstag, 5. Februar 2008
Hamburg
Und wenn noch so gern Barkasse gefahren sein will auf dem Fluss, der schon das Meer verströmt (metallene See), noch so dringend auf den Turm hinaufgeschnauft sein muss, von dem aus nichts zu entdecken ist als Nebel (grauweißweiß . haltlos), wenn noch so gerne scheu betrachtet sein wollen all die fremd drohsamen Fotografien (gar nichts verstehen . flugse Gedanken unmöglich . ungelenke Mechaniken rückenmarkwärts) - es wird nichts sich finden. Dort nicht.
[Vesper]
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