Mittwoch, 26. März 2008
"... und die Idioten meinen doch glatt, dass diese Krankheit ein Freibrief dafür sei, kein normales Leben zu führen ..."

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Wenn es so sein sollte, dass (im Sinne eines echten Determinismus) keine Lücken sind zwischen Ursache und Entscheidung und auch nicht zwischen Entscheidung und Handeln

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Erik und Pauline
Holland. "Erik. Er starb vier Wochen vor dem Termin im Bauch seiner Mutter. Die Familie hat ihn mit nach Hause genommen, ihn beschenkt und geherzt und mit Briefen und Blumen in einem Körbchen begraben."

Deutschland. "Bitte zünde eine Kerze an. Pauline hat es nicht geschafft. Sie war sehr krank und ist unter der Geburt gestorben. Wir können nicht sprechen."

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Sonntag, 23. März 2008
Berlin
Ich suche: das Weite.

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RE 3356
"Nächster Halt: m[ö]pp. Aarsstiek." Mit so einem Helmut-Kohl-Akzent: Dies die Ansage des Zugchefs vor jedem der vielen Halte auf der Fahrt durch den dusteren Thüringer Wald. Viel Stoff zum Denken.

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Dienstag, 11. März 2008
Vermutung und Beleuchtung

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G 5 #6
Es ist ein G übermäßig Quintsext, daran habe ich nun keinen Zweifel mehr. Wer das mit ein paar Joghurtbechern nachstellen will:
heses-des-fes-g. Und wie der aufgespannt ist!, weit gespreizt, und verlangt, dass man ihn weiterführe in diese Richtung - bitte sehr. So ein Quartsextakkord (das schokoladenfeste As-Dur macht da keine Ausnahme) ist dann natürlich nichts wirklich Stabiles, das muss man in Kauf nehmen, das weiß man vorher; es bedarf einiger Handgriffe, die Vorhalte aufzulösen, aber gegen Ende läuft es ja immer gleich, wenn es darum geht, es dahinzubringen, wohin es sich so sehnt: nach Des, honorig und doch schalkhaft blinzelnd. Diesem Des-Dur würde ich eine #7 spendieren, ach, so zart, so sofisticato possibile, und eine #11 noch dazu, alles, alles würde dieses Des von mir bekommen.

Jeder Gitarrenschüler weiß, wie man A7 - schrumm schrumm - nach innen fallen läßt, und es hat die staubige Zufriedenheit der Vielen, dieses schlaffe Zusammenschnurren. Ja, das kann schon auch schön sein, jaja. Geht ihr nach D, aber macht es ohne mich.

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Montag, 10. März 2008
Schmeckt auch wie Glück: Dinge zurecht legen, die für eine Dienstreise niemals in den Koffer kämen. Sich zagend der Verheißung kühlem Griff ausliefern.

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Samstag, 8. März 2008
Jakob hat kein Brot im Haus
Schmeckt wie Glück: in Orangensaft gedünsteter Apfel unter buttrig karamellisierten Haferflocken.

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Staatstheater
Was im Kino längst gang und gäbe ist, greift auch in den Theatern um sich: Die Leute verpesten die Luft mit ihren vollstimmig zu jeder Bewegung da unten abgegebenen inhaltsleeren Gedankenpfürzen ("ach Gott schau hin, wie der aussieht!") - und es tun nicht nur die herzlich willkommenen Ersttheaterbesucher, welche ihr Staunen natürlich nicht zurückhalten können (wie sollten sie; und ihnen ist immer verziehen), sondern: alle tun es. Fernsehverhalten. So lange kein Text zu hören ist, finden sowieso Selbst-Gespräche statt. Keine Chance, eine Bühnenstimmung aus Licht und Musik oder eine Ouverture zu empfinden und auf sich wirken zu lassen als Teil des Gegebenen.

Nicht mehr hingehen? Nur noch in der letzten Reihe sitzend (wo man dann jedenfalls bis zur Pause die SMSse der minderjährigen Zwangsbesucher mitlesen kann)?
Mitmachen! SMS schreiben. Reden. Alles sagen, was man denkt, laut. Das geht vor dem Fernseher auch, aber es hören nicht so viele Leute.

[Non]
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