Sonntag, 2. November 2008
Träume voller Insekten

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Samstag, 1. November 2008
Habe meinen Spaten zerbrochen.

Im Keller zu denken
Wieviele Versandtaschen braucht ein Mensch?

Spinnenschiss als biologischen Klebstoff vermarkten.

Was ist damit gemeint, dass Wut "verraucht"? "Verraucht" Frieren auch? Wie ist das mit dem Ekel vor Gummihandschuhen, die innen feucht sind? "Die Anpassung der Projektpläne wird auf morgen verraucht. Wir bedauern dieses Missverständnis. Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung." Verrauch mich.

I love you, my sweet little bohrmachine.

Zeig mir deinen Keller, und ich weiß nicht mehr, wer du bist.

To be got rid of.

Guten Morgen
Dieser pädagogische Touch, den jede Niederlage von allen Seiten verpasst bekommt, er geht mir auf die Nerven. Eine Krise ist eine Krise, und ein Looser ist ein Looser, und schlimm ist, dass auch noch das Etikett der "Menschlichkeit" auf alles mögliche geklebt wird, was doch nur eine gnadenlos harte Strafe für unzweifelhaft gemachte Fehler ist. Hört doch einfach auf, alldem krampfhaft etwas Positives anhäkeln zu wollen - Trost ist, wenn man in den Arm genommen wird, nicht wenn man was lernen soll.

[ira]
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Freitag, 31. Oktober 2008
Was heute gut käme: saufen und ficken.

[ira]
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Was wir den Worten alles verdanken. Den Worten und unserem Körper.
[leichte Entspannung: einem einzigen Wort gedankt]

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Ich nehme nun den Schmuck aus dem Haar.

eh

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Donnerstag, 30. Oktober 2008
ungehalten

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Esurientes impleat bonis
Vor mehr als 20 Jahren habe ich es abgeschafft, an den Weihnachtstagen in überfüllten Zügen zu fahren, mich den Krämpfen der gezielten Festlichkeiten anderwärts auszusetzen, Personen zu besuchen, die ich nicht besuchen will und die ihre Anstrengung bei der ganzen Sache auch nicht verbergen können. Die Feier der Idee, dass der Erlöser tatsächlich in die Welt gekommen sein könnte vor langer Zeit, arm und abseits zwar, aber immerhin, sie verdient es nicht, dass man einfach froh ist, wenn sie vorbei ist. Weihnachten finde zu Hause statt, das ist: wo das eigene Bett steht. Drei goldrote runde unbewegt im Kerzenlicht hängende Tage. Seid froh dieweil.

Man hat mich vorsichtig, zögernd, doch mit sanfter Dringlichkeit gebeten, in diesem Jahr eine Ausnahme zu machen, und der so vermittelt hat, berichtet von zittrigen, vor Freude zittrigen Stimmen bei denen, die nun meinen Besuch erwarten dürfen. Dann soll es so sein. Das eigene Weihnachten verschenken an jemanden, der es dringender braucht: vielleicht im Sinne des Erfinders gehandelt.

Dienstag, 28. Oktober 2008
Ich schneide die letzten Rosen ab und hole sie herein, den Lavendel, ein paar blühende Gräser auch, und die letzten Äpfel. Der Winter wird kalt werden, kalt.

Wie jeder Wein schmeckt wie jener Wein.

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