Samstag, 5. Juli 2014
Kirsche Kirsche hoihoihoi
Drei Mannschaften zu je 8 Spielern (7 Feldspieler, 1 Torwartfeldspieler) spielen auf zwei Tore. Es gibt keine Seiten. Das wäre mein Fußball.

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Freitag, 27. Juni 2014
Entfesselt
Das Laken zu Wirbeln schlafen, Schnecken in Häuser überführen, die voll Gesinge sind. Im Traum einen alten Park als Erbe in Aussicht, im Traum von einer verquollenen Alten, die gekannt werden will, aber es sträubt sich etwas im Hals. Mit dem Kleinsten braune Pilze für das Abendessen besprechen, jeden einzeln. Ein stundenlanger Koffer dient nicht mehr als Zeichen der Zukunft. Sieben Jahre sind um, an Land ist Distanz, sagen sie, die Distanz welche der Beweis ist dafür, dass nichts richtig gemacht werden kann. Die Zeit als Stapel aus Schubladen, in die sie alle selbst hineinkriechen, sobald die Fragen wolken. Mörike an Ebel, immer wieder. Sieben neue Jahre, fern.

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Samstag, 14. Juni 2014
Alles Frieren geht von den Füßen aus.

Montag, 9. Juni 2014
eine
eine
sieben
neun
neun
zwölf
neunzehn
dreizehn

Mein Hut mein Stock mein Regenschirm
Gestern Superchristengottesdienst. Sie sind sicher, dass ihr Gott ein guter Gott ist und beten doch die ganze Zeit nur darum, dass er sie segne: 21 Mal das Wort "segnen" gezählt in den Gebeten. Sie beten selbstverständlich nur für sich selbst, jeder für sich selbst. Da widmen am Mikrofon Einser-Abiturienten ihr Leben Jesus – ja, meint ihr, der braucht euer Leben? Widmet es euren Kindern, den Flüchtlingen, den Alten und Kranken, der Musik, der Forschung, den Bienen oder den Modellflugzeugen, von mir aus der Herstellung des besten Schokoladeneises im Viertel! Zack seid ihr gute Menschen! Ein Siebzehnjähriger bekennt, dass er bisher viel Mist gemacht hat (wahrscheinlich was mit Alkohol und nicht jeden Tag an Gott gedacht), und dass er ab sofort Jesus als Vorbild hat. Toll. Nur elf Freunde und dann jung sterben oder was? Sie danken für das "tolle Wetter" und dafür, dass Gott damit ihre Veranstaltung "segne" (22). Sonst nichts zu danken? Sie suchen Gott zu erpressen mit ihrer geschwätzigen Hingabe, eine berichtet, Gott habe ihr geholfen, die Luftmatratze im Keller wiederzufinden, und dabei war die Zeit schon knapp und sie musste los! Sie ist tief dankbar dafür und wünscht sich, dass Gott ihr noch oft helfe und sie segne. Sie reden zu viel, sprechen nur von Jesus und meinen damit doch nur sich selbst und ihr kleines Heil, das ihnen sowieso schon geschenkt ist, so wie sie da in der Sonne sitzen in ihrer kleinen sauberen Welt.

Ihr Kleingeister, ihr selbstverlorenen Angsthasen! Wisst ihr nichts Besseres zu tun, als für Gott Zirkus zu machen und Fußball zu spielen? Lass ihn in Ruhe und beleidigt ihn nicht mit euren Zweifeln, und euren wenigen Worten, die ihr habt, ihr Glaubenskriecher. Hat er euch nicht nach seinem Bilde gemacht? Los, das reicht, ihr könnt einfach leben, ein bisschen Spaß haben an irgendwas, ein paar Leuten helfen, und dann sterben. Fertig, das heißt: Amen.

[ira]
Sonntag, 1. Juni 2014
A. D.
Vielleicht ist der Himmel ja so gut, ihrer wunderschönen Großmutter die Nachricht zu überbringen, dass ihr doch ein Mädchen nachkommt, genau so, wie sie es sich immer gewünscht hat. Und denen Verzeihung zu gewähren, die ihr diese Nachricht auf Erden nicht überbracht haben.

Schlafen Sie gut, liebe Frau D.

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