Sonntag, 16. August 2015
Im Frühherbst zu Berge wir ziehn, fallera
Wenn man so arbeiten könnte. Gerade so viel Kraft aufbringen, dass sich die die Erde weiterdreht unter den Füßen. Wenige Menschen treffen, einfache und angenehme Naturen. Ab und zu einen spielerisch seine Flugkünste genießenden Räuber sehen und froh sein, dass er sich nicht für einen interessiert. Leichtes Gepäck haben und mit nur einem Paar Schuhe auskommen. Die Etappen selbst wählen und leicht schaffen, außer der letzten Stunde vielleicht. Aus mehreren Wegweisern wählen, ob lang und einfach oder kurz und steil. Ab und zu Aussicht in Bläulich, ab und zu im Schatten verweilen. Den Blick für Nah und Fern, beides, haben. Wasser trinken und abends gut und warm und einfach essen. Jeden Abend eine saubere Dusche in einem sauberen Bad nehmen, bevor die Abendkleider angelegt werden, und später dann die Nachtkleider. Am nächsten Tag weiter, gleich und doch anderes und neu. Wenn man so arbeiten könnte!

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Montag, 3. August 2015
Kirill
Kirill! Wie du diese Klarinetten herausholst, und wie du dieses allerbeste Weltorchester spielst wie ein Cembalo, wenn sie oben ihre Unterhaltungen führen, und wie du es krachen lässt, wenn es krachen muss, und wie du leise und gerade so, dass man dich sehen kann, vor den Vorhang trittst und ein bisschen lächelst - sie haben getrampelt und Vieles gerufen, und vielleicht mussten ein paar die Tränen runterdrücken, eine aber ganz sicher. Für dich habe ich jedes Kleid nochmal aufgebügelt, für dich habe ich die Nägel rheingolden lackiert am letzten Abend, für dich werde ich noch weit fahren, versprochen.

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Montag, 20. Juli 2015
Unbedingt Worte dafür finden.

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Mittwoch, 15. Juli 2015
Pluto ist nicht traurig.

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Dienstag, 14. Juli 2015
Ein Tag im Harz
Links unten das Tal mit dem Flussbett, rechts das Geröll, und hinter mir höre ich die Schritte genau mit meinen, das gleichmäßige Atmen, und es vergeht die Zeit ohne Spur. Fremdes Kraut blüht in bekannten Farben, die im Dauerschatten förmlich glühen. Zuletzt gilt es, die Furt zu durchwaten, eisig die Strömung und glitschig der Grund. Drüben steht das Autochen. Er schläft bald ein und ich bin froh, dass es noch weit ist. Gleichmäßige, ungestörte Fahrt in milder Abendsonne. Schön.

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