Samstag, 29. August 2009

Alles schläft, einsam
Stille Nacht ist ein schweres Lied, nicht nur wenn es hell ist und das Bänkchen um die Linde zum Sitzen, Kalauern, Trösten und Schnabulieren einlädt, Sonne in den Gesichtern, Kirchlein, Feld und Fluss in der Nähe. Fünfzigmal und öfter der Genuss dieses tiefblauen Augenblicks, wenn das Mikro offen ist und eine tiefe, deckende Stille eintritt, ein Moment, in dem die Zeit sich senkt und ein Spalt sich auftut, in dem ein ganzes Leben sich zu Ende denken lässt.
Dann einatmen und doch weiterleben.

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