Sonntag, 10. Januar 2010

Der Winter kalt und wild
Man sollte sich öfter mal ein Gefährt besorgen, eines schnelles. Neues Gelände wagen, die Eisblumen vor der Stirn mit Stolz tragen, und keine Sorge haben, sie könnten verloren gehen. "Bahn frei, Kartoffelbrei" schreien und dann ab die Post. Kleine Kinder, die im Weg sind, ruhig mal überfahren, die merken sich das dann und halten Abstand. Man sollte sich zurücklegen, die Beine breit machen, den Strick fest in der Hand halten, jauchzen und kreischen beim Fall. Man soll es oft tun, aufsteigen und hinabsausen, es ist jedes Mal dasselbe und doch jedesmal anders, die Technik läßt sich verfeinern, das Vergnügen steigern, es hat mit den Füßen zu tun und wie man sie zum Lenken einsetzt. Wenn der Schnee dann störend wird im Stiefelschaft, dann trinkt man Winterorange und tut Likör hinein, und noch ein bisschen mehr Likör. Man sollte rote Wangen haben und rauhe Lippen und nasse Locken, hinterher, und einen warmen Ofen in einer dämmerigen Stube.

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