Samstag, 26. März 2016

Alexander
Die langen Telefonate haben mich weich gemacht wie lange nicht mehr, weich bin ich worden und nah war mir alles, den Körper den schmalen kann ich spüren in allen Worten und in diesem Tenor mit dem Geruch eines 15jährigen und die Lust am Unsinn und den Unsinn der Lust, und dass da einer ganz selbst ist und ein liebender Vater und froh. Wie ich mich darauf freue, das Fleisch und Blut zu sehen, statt der ganzen Smilies ein echtes Lächeln und die Haare und die Hände, und dann macht er sich ganz steif nach der ersten Umarmung und erzählt mir alles, was er mir schon erzählt hat, und von seiner Frau, die so wunderschön war. Du bist so beherrscht sagt er und dass er ein sehr lustiger Typ sei und dabei schaut er in seine Espressotasse und die Augen sind alt und ich habe doch schon angefangen, zu lieben, da sagt er wir schaun mal. Lass deinen IQ mal fallen sagt er beim Abschied, aber der gehört doch zu mir, das ist doch keine Störnis, das ist doch fast alles, was ich habe, der steuert mich doch in die tollsten Sachen und lässt mich leben aber das sage ich nicht sondern komm gut heim sage ich. Da küsst er mich auf den Hals und geht fort in die Finsternis neben dem Ende der Welt.

 
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(Ach, ach.)

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Ja. Und wieder sehr. Das muss ein Ende haben.

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