Horen

Lau der See der rechten Müdigkeit, voller Sterne die hereinfallende Kälte, ohne Worte, was fließt vom Herzen zum Rücken in feinen Zirkeln, und weiter und zurück. Die Feuchtigkeit im Augenwinkel Schweiß, oder eine Träne, oder der Speichel eines Kusses - die Nacht weiß alles und weiß nichts.
Der Morgen wird groß sein und ein wenig zwitschern.

Hier. Bald. Froh.

Dich.

Sehr.
 

ohne Scheu und ohne Schuld

tear my tights
your woe pass by with runs

bear me down
your tears seep in my hair

rest on me
your lust be fed on breast

Möchtest du meinen Schal haben? Schau mal, es ist mein schönster. Du sollst gesund werden. Lass dich erwärmen. Träume nicht so viel von Zügen und von Gepäck, träume von Dächern und von gereimten Schritten. Träume von mir.

Sag mir: rot? Rot, wenn du willst, oder spät, oder ein silbernes Geflüster, sag's mir morgen.

Schlaf du. Die kühle Nacht soll dich nicht finden.

Heimweh. Ein warmes, fliegendes,
ein Heimweh mit Federn.

herzen. atmen. schlafen.

Ernst, der willkommene, erbetene, ersehnte Ernst: nicht zu verwechseln mit Langeweile, und nicht mit Traurigkeit. Die Stille nicht mit dem Ersterben, das Wanken nicht mit Unvermögen.

es könnte ein Seil begangen werden tags und das Öl würde den Nacken trösten wie die Hände die es ihm geben in zärtlichen Bögen und den Rücken hinab nachts geduldig kosend begehrlich endlos verlangend und versprechend was sie selber nicht würden erfüllen können die Hände und die Stunden würden sich sammeln zu mehr als einer Nacht: zu einem Leben und die Angst am Rand wäre nichts als ein herrlicher schmaler Schimmer türkisblau eine Schwester des blauen Vertrauens

[Tee austrinken und dann schön schlafen]

So wenige Dinge, die vorwärts und rückwärts sind. Die eine Welt öffnen und ein Fenster schließen. Die Du und Ich heißen. Die füttern und satt machen.