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Mittwoch, 26. November 2008
Die Frisur sitzt
Heute wurde wiedermal gefragt, ob jemand Interesse habe, im Rahmen der Job-Rotation mal in einen anderen Bereich hineinzuschnuppern. Ich habe gesagt, ich würde gerne mal als Fahrer arbeiten. So für 6-12 Monate die gesternten schwarzen flach-bulligen Klunkerkarossen fahren, mit den Bossen und den vippen Gästen im Fond, immer einzeln natürlich - würde mich wirklich interessieren. Das war aber nicht gemeint. Thema verfehlt, war ja von vorneherein klar.

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Montag, 1. September 2008
Treibt aus dem Schlaf dies träumende Meer
Sie hören nicht! Uns graust es hier!

Fränkisch bleibt also alles. Schade. Schlaf weiter, Bayreuth.

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Sonntag, 10. August 2008
Kindergarten. Konservierte Kleinkinder sind gar nicht so selten. (Truman Capote). Man wird den Eindruck nicht los.

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Montag, 14. Juli 2008
Die Feste der Vielen
Die Feste der Vielen, die Sommerfeste, Kinderfeste, Altstadtfeste, Musikfeste allenthalben lassen sich begreifen als eine bewundernswerte logistische Leistung vieler Hand in Hand arbeitender Fachleute. Die Kuratoren bemühen sich um eine der künstlerischen Grundidee in allen Facetten gerecht werdenden Einrichtung der Stände und der Bühnen und der zahlreichen nur scheinbar intuitiv handelnden Personen (perfekt gecastet für jede einzelne Exposition), und vollbringen für jede einzelne Kopie des Werks eine Meisterleistung, was Stil- und Werktreue in Bezug auf die Erstausgabe der naturgemäß komplexen Installation angeht. Der Katalog, der wie gewöhnlich wertvolle Information zum Verständnis und weiteren Beschäftigung mit der Werkidee liefern könnte, scheint leider vergriffen.

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Freitag, 6. Juni 2008
Holzwäscheklammer mit lachendem Käseachtel, brüchig
Die Mutter erzählt, stolz irgendwie auf ihren Coup, dass sie alles, was die Kinder in einer dünnen Totenkopfplastiktüte zum Abschied mitnehmen dürfen, bei McGeiz gekauft habe. Was also niemand kaufen wollte, vorher, aus gutem Grund, der den ganzen Scheiß dann ja auch konsequent zur Konkursmasse befördert hat (und das will etwas heißen, es findet doch eigentlich alles einen Käufer), das schenkt man dann den Kindern. Zum Abschied. Als Erinnerung an einen schönen Nachmittag. Wundert euch nicht.

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Samstag, 17. Mai 2008
O & O
Sie bringen jede Zwiebel mit, die sie essen wollen, Kartoffeln auch und ihr eigenes Brot und Wurst für mehrere Tage und natürlich ein Pfund Kaffee ("sollst ja kei Ausgabm hamm"). Was ich besorgt habe, liegt unberührt im Kühlschrank, er mooch halt gern des wasser kennt, und deswegen kocht sie und nicht ich. Hinterher gebührt Gott Dank, dass nicht mehr als ein Kochlöffel angesengt ist, und der Salzstreuer muss in die Spülmaschine und ich wasche alle Griffe an den Schränken ab und stecke die nach Alter riechende Bettwäsche in die Waschmaschine und lasse die Zeitungsausschnitte mit Dibbs und Driggs für Haushalt, Gaddn und elementare Körperpflege sowie mit Nachrichten von Personen, die ich früher angeblich gekannt haben soll, in den Mülleimer fallen und bedaure, mit ihm keinen Schnaps getrunken zu haben und sie nicht umarmt zu haben beim Abschied.

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Mittwoch, 16. April 2008
Those were the days
Wer Entzweiung wünscht, der füge einem Menschen eine Wunde zu und spotte dann über sein Zittern und sein Hinken. Wer die Entzweiung dann doch lieber aufhalten möchte, der entschuldige sich sofort und unter schleuniger Verbannung des Gelächters aus dem Gesicht - er wird keinen Erfolg damit haben.

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Samstag, 8. März 2008
Staatstheater
Was im Kino längst gang und gäbe ist, greift auch in den Theatern um sich: Die Leute verpesten die Luft mit ihren vollstimmig zu jeder Bewegung da unten abgegebenen inhaltsleeren Gedankenpfürzen ("ach Gott schau hin, wie der aussieht!") - und es tun nicht nur die herzlich willkommenen Ersttheaterbesucher, welche ihr Staunen natürlich nicht zurückhalten können (wie sollten sie; und ihnen ist immer verziehen), sondern: alle tun es. Fernsehverhalten. So lange kein Text zu hören ist, finden sowieso Selbst-Gespräche statt. Keine Chance, eine Bühnenstimmung aus Licht und Musik oder eine Ouverture zu empfinden und auf sich wirken zu lassen als Teil des Gegebenen.

Nicht mehr hingehen? Nur noch in der letzten Reihe sitzend (wo man dann jedenfalls bis zur Pause die SMSse der minderjährigen Zwangsbesucher mitlesen kann)?
Mitmachen! SMS schreiben. Reden. Alles sagen, was man denkt, laut. Das geht vor dem Fernseher auch, aber es hören nicht so viele Leute.

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Mittwoch, 5. März 2008
"Du bist so peinlich."

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Freitag, 15. Februar 2008
"Da wirst du dein Arroganz-Gen mal unterdrücken müssen."

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