Vesper

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Mittwoch, 3. November 2010
Alles verschneit, für einen Moment am Morgen. Die Schönheit des ersten Blicks.

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Freitag, 22. Oktober 2010
Und alle heißen Trudpert
Der Schwarzwald ist genau so wie das, was man denkt, wenn man "Schwarzwald" denkt. Und zwar überall, so scheint es. Ist das jetzt schön oder gruselig? Ich weiß nicht.

Der Stadtmensch schaut an einer Waldwegkreuzung erst rechts, bevor er hineinläuft. Der Stadtmensch hält Ziegenglocken für Handyklingeln. Der Stadtmensch ist betüddelt nach einem Stück landestypischer Torte (0,2 Promille, uhngeffär).

Geschlossener Eisdeckel auf Wassereimer, nachmittags um halb drei in der Sonne. Jungvieh mit freundlicher Frisur.

Doch, ich weiß es: schön.

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Montag, 18. Oktober 2010
Adieu Essen
Wir haben getanzt und gelacht und gesungen und getrunken und geweint, aber das nur ein bisschen.

Und nun fahr mich nach Argentinien, Kleiner. Führ mich dahin, wohin mein Herz sich freut.

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Sonntag, 10. Oktober 2010
Kauf dir einen Hund
37 eingeladen, 12 haben sehr nett abgesagt, drei sind gekommen.

Glühender Baumstamm sieht aus wie Lachsfilet. Bowle mit frischen Feigen: wieder. Hähnchenfilet in geröstetem Sesam gewendet.

Wish you were here.

Mittwoch, 6. Oktober 2010
Guten Morgen, mon cher
Jeden Tag ein wenig später: schon genug Licht, aber früh genug, um den Frosch noch schlafend schlapp im Wasser hängen zu sehen.

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Montag, 4. Oktober 2010
Wenn Kampf, dann mit Tüll und Wind.
Das harte Schöne und das schnelle Nichts mit Freundlichkeit bändigen.

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Sonntag, 3. Oktober 2010
Heiß und lecker
Für die ganz großen Küchenfeen unter der Sonne hat der Himmel Quitten an manche Bäume gehängt. Außer drei Stück kleinschneiden, Zucker dazu, kochen und mixen muss man nichts tun. Hinterher Pflaster auf die Finger und die kleinen Fusseln zwischen den Zähnen hervorholen, die fast verschluckt worden wären beim Aussaugen des letzten Q-Moleküls aus dem Küchenpapier, mit dem die Gewinde vor dem Zuschrauben der beiden Gläser abgewischt werden müssen. Kinn abwischen nicht vergessen, nichts Wichtiges anfassen mit den Klebhänden und morgen ein frisches T-Shirt.

Montag, 20. September 2010
Der Zaunpfahl des Tages


Welche durchmarschierenden Mammutherden, welche den 55 cm hohen Zaun anwehenden Tornados, welche Wutausbrüche der heranwachsenden Enkelkinder man vor 30 Jahren wohl befürchtet hat?

So dünn, so grün
Wie schön es ist, bei einer Hochzeit den Mann so erweicht und gerührt zu sehen. Sie sind seit Jahren ein Paar, man kennt sie so zusammen, und heute hat sie Konfetti im Haar, das sie hübsch und engelhaft macht, aber das raschelnde Lindgrün und die weißen Schuhe sind ihr fremd. Er sieht so dünn aus in diesem schwarzen Anzug, so dünn. Bei der Gratulation lässt er, der sonst nicht zur Bussi-Gesellschaft gehört, sich lange festhalten und sagt zu allem, was ich ihm wünsche, nur ja und seufzt Mensch, dass ihr alle da seid. Ja, immer, merk dir das. Wir sind immer da. Und ich bin auch gerührt von der Sonne und von den buckligen Pflastersteinen und vom Sekt.
Pass auf ihn auf, grüne Frau, er ist ein Guter.

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Donnerstag, 16. September 2010
rote Seide - rote Freude

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