Samstag, 15. Dezember 2007
Moderne Technik
Die so ordinär rote und ihre Unverletzlichkeit durch Glanz ausdrücken wollende Liebesapfelzuckerkruste mit dem RSA-Token aufbrechen, ein einziger beherzter Schlag genügt: nach 10 binären Glühwein (Glühweinen klingt schöner. Aber das machen wir nächstes Jahr.) auf jeden Fall eine zünftige Technik. Früher konnten die Leute ja noch Bierflaschen mit dem Ehering aufmachen. Aber wer hat sowas heute noch.

... anzeigen (0 Kommentare)   ... kommentieren
Freitag, 14. Dezember 2007
Ein Viertel geteilt durch ein Halb
¼ / ½ = ____
Na? Na?

Dienstag, 11. Dezember 2007
Panzer und Visier
Sieben Sternschnuppen waren am Werk. Sieben! Der erbetene Engel ein Fachengel für erste Begegnungen, der kundig die Geister Willkommen und Begehren von den seidenen Leinen ließ, und sie turnten flink und eichhörnchennanmutig über die Szenerie. Noch eine Engelhand voll Wundern in kleinen Schnipseln darüber geworfen - langsam senkte sich herab das winzigkleine Staunen in großer Zahl, ein schimmernder Hauch über allem. Hell und distinkt die Ahnung davon, was alles möglich ist.

Knistern und Knirschen.

Sollte der bewußte Engel auch den Panzer und das Visier mitgebracht haben? Oder woher kommt das kalte Zeug? Die schwanzsteuernden Geister noch nicht wieder eingefangen, beide scheu und ratlos, das Wundern zertrampelt und sonderbar verwischt. Kein Licht mehr über der Szene.

... anzeigen (0 Kommentare)   ... kommentieren
Sonntag, 9. Dezember 2007
Das Gerät
Den Satz verstanden haben, nicht nur die Linie. Das Gerät nicht aufbrechen, sondern es umschiffen, wenn. Geht. Eine gewisse Konstanz in den Besuchen, Terminen. Schon schwerer, geht aber auch. Sich in die richtige Schicht einordnen. Immer sinnvoll. Nicht die Falschen werden sich Gedanken machen (doch, das werden sie), und es wird kein "wie blöd bist du denn" geben. Rufen Sie uns nicht an, wir rufen Sie [hoffentlich: auch nicht] an. Alles das gerät zu einer Aussicht, welche die geforderte Neugier von selbst erzeugt.

... anzeigen (0 Kommentare)   ... kommentieren
Freitag, 7. Dezember 2007
Hora sexta
In der Mitte dieses Menschenlebens, um die sechste Stunde also. Pause und Besinnung in gleißender Sonne.

Dahinten, weit dahinten der Morgen, Tages Beginn, Frische und unbekümmertes Hantieren mit Werkzeug und Material, voll Neugier und mit blanker Freude am Tun.

Gegen Mittag staunendes Erkennen, dass das Werk achtbare Dinge hervorbringt, die aber im konsenten Sinn nicht als erfolgreich gelten können.

Wer eigensinnig seine selbstgesuchten Pfade durchs Dickicht nimmt, stellt fest, dass er spärliche Gesellschaft hat. Und dass, will er nicht umkehren, sich zurückwenden zu den geteerten Straßen, dies so bleiben wird. Mag es einer Verlaufen nennen, es sei lieber Versuchen genannt.

Frische und Unbekümmertsein sind dahin, die Last der Erfahrungen drückt gelegentlich auf Schultern und Herz. Für Müh und Freud weiterer horarum sex will gerüstet sein: Ab und zu Pause und dann immer weiter.

... anzeigen (0 Kommentare)   ... kommentieren