... später
Samstag, 26. Januar 2008
... "Mittagessen" sagen und "neben dir schlafen" meinen ...
[Vesper]
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Was hab ich nur falsch gemacht
Freitag, 25. Januar 2008
Selbst
Am Abend solltest du dann hinausgehen, zur ausgewählten Stätte, und das Grab ausheben. Wenn es regnet, umso besser, denn der Regen wird die Tränen abwaschen, die dabei fließen werden. Die Grasnarbe sauber abstechen (ein altes Messer mitnehmen!) und etwas abseits ablegen, und dann am eindringenden Spaten die eigenen Kräfte spüren, die ja noch vorhanden sind. Du wirst dich wundern, wie groß die Erdhaufen werden, die da geschaufelt werden, und wie wohl es tut, auf dem Bauch liegend zu graben, bis es tiefer nicht mehr geht, denn das ist heute die Richtung: nach unten, für ihn. Keine Sorge, du fällst nicht hinein, denn deins ist oben. Es wird deiner Trauer einen Weg zeigen, dieses Kämpfen mit dem Werkzeug, nach diesem Tag, an dem viel gesessen wurde, denn es dauert ein paar Stunden, bis der Tod wirklich herantritt und dann noch eine Stunde, bis der Körper kühl wird (und so lange hast du ihn im Arm gehalten, hast ihn gespürt, nicht schwerer und nicht leichter werdend, er und du), nach diesem Tag, der lang ersehnt und doch mit Furcht erwartet wurde. Erde und Regen wirst du annehmen, wie er bald auch, und der Tag wird dir dabei noch einmal durch die Glieder und die Seele gehen. Der Geruch, das vergehende Atmen, der Schrecken des Lazarusphänomens, die große Stille, der Eintritt des Todes in eure Zimmer und sein leises, lächelndes Wiederhinaustreten. Du wirst gut schlafen können in dieser Nacht, nach absoluter Stille und großer körperlicher Arbeit, und der Schlaf wird dich mit ihm verbinden, der auch schläft in deinem Haus. Zu Sonnenaufgang sollst du ihn hinunterlegen, an den Platz, den du ihm geschaffen hast, und der doch nicht seiner bleiben wird. Sieh nicht zu, wie andere es tun - du selbst sollst ihn betten. Und dann nicht ein Schäufelchen Sand und ein Blümchen, sondern fülle das Grab auf, ganz und gar, und pflanze auch das Gras wieder an seine Stelle. Die Sonne wird ganz aufgegangen sein und du kannst hineingehen. Ein bescheidenes Frühstück stehe bereit mit warmem Getränk und Blumen auf dem Tisch. Und dies wird ein guter Tag sein.
[mors]
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Mittwoch, 23. Januar 2008
... mit den Fingern spielen und die Titten meinen ...
[Vesper]
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Was ich in den Blogs lesen möchte, sind nicht die Nachrichten der Welt, dreimal umgedreht und durchdekliniert, sondern das, was keine Agentur weiß und was doch ist und gar mit Relevanz fürs Rötliche. Und was einen Hauch (einen Spin womöglich) zu schenken vermag, ohne den es schon auch ginge, das stimmt schon.
[Vesper]
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Noch 8 Tage
Aus zwei kleinen Eiern (34 ct), zwei Tassen Mehl, etwas Wasser und 1 TL Salz einen strammen Teig machen und zum Quellen ein wenig stehen lassen.
In einem größeren Topf Wasser zum Kochen bringen.
Eine mittlere Zwiebel (mit allen Gewürzen etc. zusammen ca. 30 ct oder so, könnte sein, oder) kleinschneiden und in einem weiteren Topf mit Öl anschwitzen. 1 EL Mehl anstäuben, aber nicht braun werden lassen. Eine Dose Linsen mit Suppengrün (850 ml, 55 ct) mitsamt dem darin enthaltenen Gemüsesaft dazugeben. 2 EL Zucker und 6 EL Balsamico (Rotwein geht auch) hineinrühren. Mit 1 TL Salz abschmecken. Alles zusammen erhitzen.
Mit einem Esslöffel von dem Teig Spätzle abstechen (1/3 EL ca. für eins) und in das kochende Wasser geben (lösen sich beim Eintauchen des Löffels ab). Die Spätzle sind fertig, wenn sie an der Oberfläche schwimmen, also nach ca. 2 Minuten. Aus dem Wasser fischen und in die Suppe geben.
Wer es sich leisten kann und Fleisch will, kann noch zwei Wiener Würstchen in Scheiben schneiden und dazutun, kalt oder mitgewärmt (je nach Provenienz 1-2 EUR).
Ergibt ein leckeres und sättigendes Essen für 2 Personen für 2 Tage, schnell gemacht und schnell aufgewärmt. Für 1,19 EUR in der einfachen Variante.
In einem größeren Topf Wasser zum Kochen bringen.
Eine mittlere Zwiebel (mit allen Gewürzen etc. zusammen ca. 30 ct oder so, könnte sein, oder) kleinschneiden und in einem weiteren Topf mit Öl anschwitzen. 1 EL Mehl anstäuben, aber nicht braun werden lassen. Eine Dose Linsen mit Suppengrün (850 ml, 55 ct) mitsamt dem darin enthaltenen Gemüsesaft dazugeben. 2 EL Zucker und 6 EL Balsamico (Rotwein geht auch) hineinrühren. Mit 1 TL Salz abschmecken. Alles zusammen erhitzen.
Mit einem Esslöffel von dem Teig Spätzle abstechen (1/3 EL ca. für eins) und in das kochende Wasser geben (lösen sich beim Eintauchen des Löffels ab). Die Spätzle sind fertig, wenn sie an der Oberfläche schwimmen, also nach ca. 2 Minuten. Aus dem Wasser fischen und in die Suppe geben.
Wer es sich leisten kann und Fleisch will, kann noch zwei Wiener Würstchen in Scheiben schneiden und dazutun, kalt oder mitgewärmt (je nach Provenienz 1-2 EUR).
Ergibt ein leckeres und sättigendes Essen für 2 Personen für 2 Tage, schnell gemacht und schnell aufgewärmt. Für 1,19 EUR in der einfachen Variante.
[Prim]
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Montag, 21. Januar 2008
... eine Freude, ein schwindliges Fallenglauben, ein Hinauswollen ...
[Sext]
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Doch die Verhältnisse, sie sind nicht so.
Je weniger Zeit die Verhältnisse und ihre Ideologen einräumen wollen für das Romanelesen, desto notwendiger fürs Begreifen dieser Verhältnisse (und setzen wir ruhig auch hinzu: zur Abkehr von ihnen fürs erste) sind umfangreiche und viele Romane mit nur ganz langsam sich entwirrend vielen Personen und ihren Beziehungen.
(Rolf Vollmann: Der Roman-Navigator, o.O. 2000, S. 17).
Lässt sich das übertragen? Auf andere Bedürfnisse, Not-Wendigkeiten als das Romanelesen, die aber den ewigen Hunger nicht weniger ausmachen? Den Verhältnissen und ihrem Diktat gerade das entgegensetzen, was nach anerkannter und von ideologieartiger Seite verfochtener Sitte recht und gewollt ist? Der viele folgen aus Mangel an Mut und Phantasie und Bereitschaft, ein Abenteuer mit sich selbst einzugehen? Umfangreich und viel. Ganz langsam sich entwirrend. Vollmann spricht dann noch von schneller Übersichtlichkeit (in Bezug auf Romane und das Leben, und er empfiehlt sie für beides nicht), und die zu erwarten, bringt einen dann wirklich um's Beste.
(Rolf Vollmann: Der Roman-Navigator, o.O. 2000, S. 17).
Lässt sich das übertragen? Auf andere Bedürfnisse, Not-Wendigkeiten als das Romanelesen, die aber den ewigen Hunger nicht weniger ausmachen? Den Verhältnissen und ihrem Diktat gerade das entgegensetzen, was nach anerkannter und von ideologieartiger Seite verfochtener Sitte recht und gewollt ist? Der viele folgen aus Mangel an Mut und Phantasie und Bereitschaft, ein Abenteuer mit sich selbst einzugehen? Umfangreich und viel. Ganz langsam sich entwirrend. Vollmann spricht dann noch von schneller Übersichtlichkeit (in Bezug auf Romane und das Leben, und er empfiehlt sie für beides nicht), und die zu erwarten, bringt einen dann wirklich um's Beste.
[Vesper]
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Samstag, 19. Januar 2008
Nicht einmal ihn zu fürchten würde ich wagen, zu anderen Zeiten: den Gedanken, so laut und präsent und arg -
[Sext]
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... früher