Freitag, 18. Januar 2008
Cyclamen coum
Man sollte dem Lebensalter, in dem man seine keimende Freude an blühenden Alpenveilchen entdeckt, einen eigenen Namen zugestehen (die Bekenntnisse zu Eierlikör und Peter Kraus haben das Stadium der Schamhaftigkeit längst überwunden). Demnächst Häkeldeckchen und Gebäckzange. Und keine Furcht davor.

{irgendwie botanisch heute schon auch}
{und Alkohol}

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auch ungefragt
Eine Herstellung von bergauflaufendem Bier aus diesem Quellwasser durch Schweigemönche von der Kirche Der Kasteiten Kastanie sollte das Brauereiwesen revolutionieren und den Bierkonsum erleichtern (man hoffte, das Glas nur noch an die Lippen zu führen, daber nicht mehr kippen zu müssen), scheiterte aber kläglich, weil das Bier auch ungefragt die Trinkgefäße verließ und in der Gegend herumlief.

Toll.

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Rosen, bitte. Viele.
Was wohl passiert, wenn man die Dinge einfach alle doch auf sich bezieht? Den Blumenladendunst der Narzissen auf dem Küchentisch ebenso wie ihr Gelb? Den s-trengen Gestank als wohlfeilen Grund für die s-trengen Falten auf der Stirn (ich kann nicht anders, wenn ihr so stinkt den ganzen Tag), das Gelb als Ursache für das ungut aus dem Rhythmus geraten wollende Innere (ungekannte Scheu vor: Herz. Das kommt auch von dem Gelb), denn was soll sonst geschehn bei solchem Gelb? Den Schlaf stört es massiv ("Gälp!"), und die Nächte sind nicht lau genug, um sie im Freien zu verbringen, im flauschen Bademantel und mit bloßen Füßen.
Wenn die Floristen wüßten, welche Waffe sie in ihren Händen halten.

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Dienstag, 15. Januar 2008
Sorgfältig zielen: Der Winkel will exakt getroffen sein. Den einen, einzigen Gedanken hinaufwünschen, hinauf ins Licht, den Mond ihn spiegeln lassen dorthinab, wohin er warm gedacht ist. Schwerer ist's bei Neumond. Die samten dunkle Scheibe bremst den Fall, läßt den Gedanken sanft herniedertaumeln, das Ziel verfehlt er dennoch nicht. Er färbe, eine wolkig krause Tinte, was hell und doch so bleiern ist von Schmerz und Gift, und sinke dann hinab zu einem blauen See.

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Montag, 14. Januar 2008
Wohin im nächsten Urlaub?
Was, wenn Text und Musik, Reflexion und Wortwitz, die unzerstörbaren Bande gar zu denen, die im Geiste nah und doch zumindest ähnlich sind - den Liebsten, den dreien - einfach mal versagen (geschenkt, nicht verdient allesamt); wenn Disziplin und Ratio nicht mehr dienen, um sich im Sattel dieses herrlichen Rosses zu halten, das so sicher über alle Gipfel trug bisher? Wie über Sofas reden, über "lass mal sehen oh mit kapuze achso kein echtes fell tom tailor steht dir hervorragend"-Anoraks, über Siemens oder Miele oder Hanseatic?

Keine Ahnung.

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Sonntag, 13. Januar 2008
Winterreise
Der Barpianist hantiert mit Drumcomputer und versteht seine Aufgabe im Sinn von "Stimmungskanone". Mehrheitlich Caipi auf den Tischen. Passt.

Brauhausifizierung einer ersten Adresse.

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Freitag, 11. Januar 2008
Exakte Wissenschaft
Inlay in fis. Der Zahnarzt sagt, es sitze fest. Ich weiß, dass es nicht so ist. Fis ist ein hoher Ton, also stolz sein und scheppern lassen.

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