Dienstag, 17. September 2013
Mondlandung
Schwer beeindruckt.

... anzeigen (0 Kommentare)   ... kommentieren
Sonntag, 15. September 2013
Was man so kennen heißt
Gestern in der rappelvollen Kirche - es mussten Klappstühle geholt werden – standing ovations, die zwar mehr dem Organisten als uns galten. Trotzdem und weil voller Reminiszenzen an andere große Konzerte in dieser wunderschönen Backsteinkathedrale: ein würdevoller, froher Abschied. Es gibt Anlass, zu glauben, dass sie mich wirklich mochten. Der Preis für den Frieden, den dieser Abschied hervorbringt, ist sehr hoch. Die Guten. Ein letztes Mal gemeinsam Gläser spülen, ein letztes Mal gemeinsam in Chipstüten grabbeln. Alle Noten habe ich gestern abgegeben. Heute eine SOS-Mail, ob ich ihnen helfen könnte, bis Ende September noch ein Aushilfskleid, passend für möglichst alle denkbaren Damengrößen und -figuren (hier für klein und dick), irgendwie zu zaubern. Ich habe ihnen einen Sari vorgeschlagen. Sari "Wolfenbüttel". Patent pending.

Jedesmal denke ich nach, warum Windows "Willkommen" schreibt beim Start. Ich? Wo denn? Wozu? Social ist schön, aber so geht das doch nicht, ihr Schleimer.

Der Chef schickt SMS am Wochenende. Aber keine Arbeits-SMS. Sondern wegen des Abschieds, von dem ich ihm erzählt habe. So ist's recht.

Heute stand auf der Terrasse mäusesicher verpackter Apfelkuchen, aus Falläpfeln aus meinem Garten fabriziert. Erst räumt sie meinen Garten auf, und dafür bekomme ich auch noch Kuchen. Nachbarin! Ich werd dir gleich rüberkommen. Und Blumen bringen.

... anzeigen (0 Kommentare)   ... kommentieren
Samstag, 7. September 2013
Flache Rate
Der Betrieb flog aus, gestern. Man schipperte zu einem aufgeschütteten Sandstrand, reichte einander unterdessen Butter, Kaffee und Schinken, manch einer nahm schon auf dem Floß ein Bier aus dem Kasten. Die Trekkingsandalen waren ohne Zahl, man ging an Land, man nahm ein zweites Bier an der Strandbar oder einen Almdudler und verteilte sich fröhlich in Kajaks. Keine Miss Wetshirt stand auf dem Programm, sondern eine gepflegte Flusstour vorbei an Sparkasse, Krankenhaus, scheinbar planlos zugewachsenen privaten Sitzecken und unter allerley eisernen und steinernen Brücken hindurch. Das Schnattern ließ nach, die Gesichter entspannten sich so nah an der kaum merklichen Strömung, Kappen und Sonnenmilchflaschen wurden gezückt und reihum angeboten, die Gespräche wurden ruhiger unter den überhängenden Kastanien – was das Wasser eben macht mit dem, der es mit sich machen lässt. Was eben passiert, wenn die Anforderungen des Tages sich nicht ans Hirn, sondern an die Oberarme von Büromenschen richten. Man kehrte vor dem Wehr um, manch eine Dame durfte das Paddel einziehen, denn die Herren waren freundlich bereit, ihre Reserven diskret aber wirksam zur Geltung zu bringen.

Liegestühle wurden in den Schatten gerückt, die Füße alle im Sand vergraben. Einfache Drinks auf Tischchen, Sonnenbrillen, erste gerötete Schultern, zur Seite gefallene Köpfe vereinzelt, die Flasche im Schoß. Eineinhalb Stunden bis zum Grillen. Eineinhalb geschenkte Stunden für 90 sonst so effektiv bemühte, auch kämpfende, ruhelos auf Pfiffigkeit und Compliance bedachte, werkende Frauen und Männer. Ein Genuss.

Dann Barbecue, gesittete Schlange, einfache Soßen, geruhsames Essen. Aufbruch, Fußmarsch, Regionalzug, Ende der Dienstreise.

Samstag, 31. August 2013
Liebe und Disziplin und der Mut, sich beider nicht zu schämen.
Die Kunst, sie einander nicht zu opfern.

... anzeigen (0 Kommentare)   ... kommentieren
Freitag, 30. August 2013
ßüßer ßenf
Der Wahl-O-Mat (ich verstehe dabei das O nicht) bescheinigt meinen Vorstellungen, am ehesten denen Der Partei zu entsprechen.

Bedingungssatz ohne Konjunktion. Muttersprachlich fast ausgestorben. Ich besitze inzwischen eine ganze Sammlung davon.

Kaum trete ich einmal ungehalten auf, schon wird mir eine negative Attitüde unterstellt.

Für morgen eine frische Forelle bestellt.

Werbung.

... anzeigen (0 Kommentare)   ... kommentieren
... früher