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Dienstag, 31. Dezember 2013
Der Ton ein bisschen hoch, ja. Fliegen, ätsch.
[Non]
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Samstag, 28. Dezember 2013
Fai un regalo alla tua pelle con un bel bagno caldo nel freddi giorni invernali
Heute der Versuch, einen Text nachzuarbeiten, genauer: zu verlängern, um ein bestimmtes Format zu erfüllen. Textarbeit ist kein Lego, was für eine Überraschung aber auch. Auch zwei Texte zu einem zusammenzufügen (der eine ein Traum im anderen): alles Quatsch. Alle Steinchen wieder in den Karton geschmissen. Ich kann sowas nicht.
Langer Spaziergang, um ein einziges Knäuel Wolle zu erstehen. Frische Luft, ohne Zeitdruck durch den Regen, das hat lange gefehlt. Auf dem Heimweg noch Tomaten und Erdnüsse und ein Netz Orangen gekauft.
Lange keinen so schönen Samstag mehr gehabt. Gelesen, Apfelkuchen vom ersten Feiertag aufgewärmt, die Nähmaschine des Nachbarmädchens geölt, Wolle wirklich ausgesucht (schmutziges Grün und Jeansblau, das sind die Farben). Badewanne mit MARBERT-2-Phasen-Badezusatz, solchen zu Weihnachten bekommen, Orange Blossom & White Tea, kann man bestimmt auch in eine Portion Quark rühren in Hungersnot. Riecht nach Mann. Macht nichts.
Einmal nachlässig formuliert, einmal nicht auf Konventionen abgeklopft, und schon ist die Botschaft in der Metonymie verloren: Ich sprach von der großen Liebe, die ich empfunden habe. Eine andere Antwort wäre auch möglich gewesen.
[von der Hemmung, überhaupt noch Worte zu machen]
Langer Spaziergang, um ein einziges Knäuel Wolle zu erstehen. Frische Luft, ohne Zeitdruck durch den Regen, das hat lange gefehlt. Auf dem Heimweg noch Tomaten und Erdnüsse und ein Netz Orangen gekauft.
Lange keinen so schönen Samstag mehr gehabt. Gelesen, Apfelkuchen vom ersten Feiertag aufgewärmt, die Nähmaschine des Nachbarmädchens geölt, Wolle wirklich ausgesucht (schmutziges Grün und Jeansblau, das sind die Farben). Badewanne mit MARBERT-2-Phasen-Badezusatz, solchen zu Weihnachten bekommen, Orange Blossom & White Tea, kann man bestimmt auch in eine Portion Quark rühren in Hungersnot. Riecht nach Mann. Macht nichts.
Einmal nachlässig formuliert, einmal nicht auf Konventionen abgeklopft, und schon ist die Botschaft in der Metonymie verloren: Ich sprach von der großen Liebe, die ich empfunden habe. Eine andere Antwort wäre auch möglich gewesen.
[von der Hemmung, überhaupt noch Worte zu machen]
[Vesper]
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Donnerstag, 26. Dezember 2013
Re ra gu
Immer öfter den Kaffee wegschütten: nicht alle alten Tröstungen funktionieren mehr. Noch nicht entschieden, ob das Dasein mit dem Altern einfacher oder komplizierter wird.
Vorsatz für das nächste Jahr: ohne Herz zur Arbeit gehen. Es ist zu teuer. Das Morgenherz so freundlich, das Abendherz geschunden – Schluss damit.
Was nicht passt, wird auch nicht passend gemacht.
Überhaupt: alles tun, was geht. Sonst nichts. Es sollte sehr viel sein.
Johannes 1,3 heute so gehört: Alle Dinge sind durch das Ende gemacht, und ohne das Ende ist nichts gemacht, was gemacht ist.
Vorsatz für das nächste Jahr: ohne Herz zur Arbeit gehen. Es ist zu teuer. Das Morgenherz so freundlich, das Abendherz geschunden – Schluss damit.
Was nicht passt, wird auch nicht passend gemacht.
Überhaupt: alles tun, was geht. Sonst nichts. Es sollte sehr viel sein.
Johannes 1,3 heute so gehört: Alle Dinge sind durch das Ende gemacht, und ohne das Ende ist nichts gemacht, was gemacht ist.
[Vesper]
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Montag, 23. Dezember 2013
Es war eine andere Zeit
Der große Leberfleck ziemlich nah am rechten Knie, er verschwindet langsam. Als ich ein Kind war, da mochte ich ihn besonders gerne, denn er war fast quadratisch. Wenn ich mal verloren gehe, dann erkenne ich mich daran wieder, dachte ich. Und nun verschwindet er langsam, schon seit ein paar Jahren.
[Vesper]
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Montag, 16. Dezember 2013
Mehr, trunken
Die 9. Sinfonie von Beethoven, gestern zum ersten Mal live und in ganzer Länge gehört, klingt noch nach. In Bremen sind ein fähiges Orchester und ein fähiger Dirigent am Werk, und das Publikum mag sie schon, bevor sie einen Ton gespielt haben, wahrscheinlich, weil sie schon so oft zuvor Töne gespielt haben, die das Publikum auch mochte. Ein Tenor, der sich so offensichtlich an seiner Partie freute. Kein Geschrei! Der Chor, der mal meiner war, und es war mehr Herzklopfen als wenn ich selbst oben gestanden hätte. Im Programmheft ein Bild, auf dem ich noch zu sehen bin. Stolz und so voll Frieden, aufgehört zu haben, satt und voller Erinnerungen.
Schöner Götterfunken ein Genitiv, anders geht es nicht, immer schon. Dem Komma die Stirn runzeln.
Gehaltserhöhung, außertariflich, und ein Foto des Mondes vom letzten Mittwoch. Könnte sein, dass ich es einfach dort zu Ende gehen lasse. Die Aktuarsausbildung lachte mich so an in den letzten Wochen, aber wie oft will ich noch der Frischling, das Newbie, der Einsteiger sein? Bis das Gehalt dann in die richtigen Aktuarshöhen steigt, kann ich anfangen, mich auf die Altersteilzeit einzustellen. Jeden Tag dauert das Leben lang, und nun fehlen die Jahre. Na gut.
Wo steht das Klavier? Auf der anderen Seite. Die zarten messingnen Rollen sind über hundert Jahre alt und rollen auf Anhieb. Abdrücke im Holz, drei magere Kreise von den Tellern. Jetzt darf die alte Dame wieder in den Garten schauen, und sie darf neue Abdrücke machen. Leider strenger Sparkurs, die Löcher sind lange nicht gestopft, aber ein Vorhang aus Leinen, der wird sein müssen, in Rostrot oder Graublau, in den Farben des Teppichs aus dem Iran, der so leicht zu mir kam. In 100-Euro-Schritten immer schöner machen. Die alte Dame bräuchte neue Saiten. Halten Sie durch, Verehrte, bitte.
Und da erschrak er, als er es merkte. Und
Schöner Götterfunken ein Genitiv, anders geht es nicht, immer schon. Dem Komma die Stirn runzeln.
Gehaltserhöhung, außertariflich, und ein Foto des Mondes vom letzten Mittwoch. Könnte sein, dass ich es einfach dort zu Ende gehen lasse. Die Aktuarsausbildung lachte mich so an in den letzten Wochen, aber wie oft will ich noch der Frischling, das Newbie, der Einsteiger sein? Bis das Gehalt dann in die richtigen Aktuarshöhen steigt, kann ich anfangen, mich auf die Altersteilzeit einzustellen. Jeden Tag dauert das Leben lang, und nun fehlen die Jahre. Na gut.
Wo steht das Klavier? Auf der anderen Seite. Die zarten messingnen Rollen sind über hundert Jahre alt und rollen auf Anhieb. Abdrücke im Holz, drei magere Kreise von den Tellern. Jetzt darf die alte Dame wieder in den Garten schauen, und sie darf neue Abdrücke machen. Leider strenger Sparkurs, die Löcher sind lange nicht gestopft, aber ein Vorhang aus Leinen, der wird sein müssen, in Rostrot oder Graublau, in den Farben des Teppichs aus dem Iran, der so leicht zu mir kam. In 100-Euro-Schritten immer schöner machen. Die alte Dame bräuchte neue Saiten. Halten Sie durch, Verehrte, bitte.
Und da erschrak er, als er es merkte. Und
[Vesper]
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