Mittwoch, 23. Januar 2008
... mit den Fingern spielen und die Titten meinen ...

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Was ich in den Blogs lesen möchte, sind nicht die Nachrichten der Welt, dreimal umgedreht und durchdekliniert, sondern das, was keine Agentur weiß und was doch ist und gar mit Relevanz fürs Rötliche. Und was einen Hauch (einen Spin womöglich) zu schenken vermag, ohne den es schon auch ginge, das stimmt schon.

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Noch 8 Tage
Aus zwei kleinen Eiern (34 ct), zwei Tassen Mehl, etwas Wasser und 1 TL Salz einen strammen Teig machen und zum Quellen ein wenig stehen lassen.
In einem größeren Topf Wasser zum Kochen bringen.
Eine mittlere Zwiebel (mit allen Gewürzen etc. zusammen ca. 30 ct oder so, könnte sein, oder) kleinschneiden und in einem weiteren Topf mit Öl anschwitzen. 1 EL Mehl anstäuben, aber nicht braun werden lassen. Eine Dose Linsen mit Suppengrün (850 ml, 55 ct) mitsamt dem darin enthaltenen Gemüsesaft dazugeben. 2 EL Zucker und 6 EL Balsamico (Rotwein geht auch) hineinrühren. Mit 1 TL Salz abschmecken. Alles zusammen erhitzen.
Mit einem Esslöffel von dem Teig Spätzle abstechen (1/3 EL ca. für eins) und in das kochende Wasser geben (lösen sich beim Eintauchen des Löffels ab). Die Spätzle sind fertig, wenn sie an der Oberfläche schwimmen, also nach ca. 2 Minuten. Aus dem Wasser fischen und in die Suppe geben.
Wer es sich leisten kann und Fleisch will, kann noch zwei Wiener Würstchen in Scheiben schneiden und dazutun, kalt oder mitgewärmt (je nach Provenienz 1-2 EUR).

Ergibt ein leckeres und sättigendes Essen für 2 Personen für 2 Tage, schnell gemacht und schnell aufgewärmt. Für 1,19 EUR in der einfachen Variante.

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Montag, 21. Januar 2008
... eine Freude, ein schwindliges Fallenglauben, ein Hinauswollen ...

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Doch die Verhältnisse, sie sind nicht so.
Je weniger Zeit die Verhältnisse und ihre Ideologen einräumen wollen für das Romanelesen, desto notwendiger fürs Begreifen dieser Verhältnisse (und setzen wir ruhig auch hinzu: zur Abkehr von ihnen fürs erste) sind umfangreiche und viele Romane mit nur ganz langsam sich entwirrend vielen Personen und ihren Beziehungen.
(Rolf Vollmann: Der Roman-Navigator, o.O. 2000, S. 17).

Lässt sich das übertragen? Auf andere Bedürfnisse, Not-Wendigkeiten als das Romanelesen, die aber den ewigen Hunger nicht weniger ausmachen? Den Verhältnissen und ihrem Diktat gerade das entgegensetzen, was nach anerkannter und von ideologieartiger Seite verfochtener Sitte recht und gewollt ist? Der viele folgen aus Mangel an Mut und Phantasie und Bereitschaft, ein Abenteuer mit sich selbst einzugehen? Umfangreich und viel. Ganz langsam sich entwirrend. Vollmann spricht dann noch von schneller Übersichtlichkeit (in Bezug auf Romane und das Leben, und er empfiehlt sie für beides nicht), und die zu erwarten, bringt einen dann wirklich um's Beste.

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Samstag, 19. Januar 2008
Nicht einmal ihn zu fürchten würde ich wagen, zu anderen Zeiten: den Gedanken, so laut und präsent und arg -

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Freitag, 18. Januar 2008
Cyclamen coum
Man sollte dem Lebensalter, in dem man seine keimende Freude an blühenden Alpenveilchen entdeckt, einen eigenen Namen zugestehen (die Bekenntnisse zu Eierlikör und Peter Kraus haben das Stadium der Schamhaftigkeit längst überwunden). Demnächst Häkeldeckchen und Gebäckzange. Und keine Furcht davor.

{irgendwie botanisch heute schon auch}
{und Alkohol}

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auch ungefragt
Eine Herstellung von bergauflaufendem Bier aus diesem Quellwasser durch Schweigemönche von der Kirche Der Kasteiten Kastanie sollte das Brauereiwesen revolutionieren und den Bierkonsum erleichtern (man hoffte, das Glas nur noch an die Lippen zu führen, daber nicht mehr kippen zu müssen), scheiterte aber kläglich, weil das Bier auch ungefragt die Trinkgefäße verließ und in der Gegend herumlief.

Toll.

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Rosen, bitte. Viele.
Was wohl passiert, wenn man die Dinge einfach alle doch auf sich bezieht? Den Blumenladendunst der Narzissen auf dem Küchentisch ebenso wie ihr Gelb? Den s-trengen Gestank als wohlfeilen Grund für die s-trengen Falten auf der Stirn (ich kann nicht anders, wenn ihr so stinkt den ganzen Tag), das Gelb als Ursache für das ungut aus dem Rhythmus geraten wollende Innere (ungekannte Scheu vor: Herz. Das kommt auch von dem Gelb), denn was soll sonst geschehn bei solchem Gelb? Den Schlaf stört es massiv ("Gälp!"), und die Nächte sind nicht lau genug, um sie im Freien zu verbringen, im flauschen Bademantel und mit bloßen Füßen.
Wenn die Floristen wüßten, welche Waffe sie in ihren Händen halten.

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Dienstag, 15. Januar 2008
Sorgfältig zielen: Der Winkel will exakt getroffen sein. Den einen, einzigen Gedanken hinaufwünschen, hinauf ins Licht, den Mond ihn spiegeln lassen dorthinab, wohin er warm gedacht ist. Schwerer ist's bei Neumond. Die samten dunkle Scheibe bremst den Fall, läßt den Gedanken sanft herniedertaumeln, das Ziel verfehlt er dennoch nicht. Er färbe, eine wolkig krause Tinte, was hell und doch so bleiern ist von Schmerz und Gift, und sinke dann hinab zu einem blauen See.

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