... später
Mittwoch, 6. Mai 2009
Ich esse auch nicht, was keine Augen hat
"Der merkt, dass er weg soll", sagt der Mann vom Gelbe-Engel-Dienst. Ob er demnach auch der Auffassung sei, dass Autos leben? Selbstverständlich sei er der Auffassung. Also einschläfern lassen. (Der Computer meiner Mutter lebt auch. "Heute wollte er wieder nicht", sagt sie, oft ist er "bockig", manchmal aber auch "gnädig", und es ist ganz offensichtlich, dass er sie "nicht mag". (Wenn ich übrigens zu meiner elektrischen Zahnbürste sage: "Guten Morgen, meine elektrische Zahnbürste, wie geht es dir heute?", dann schnurrt sie.))
[Vesper]
Die lang geplante Dienstreise nach Frankfurt: abgesagt, leider.
[Vesper]
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Dienstag, 5. Mai 2009
eine
eine
sieben
eine
sieben
[Vesper]
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Samstag, 2. Mai 2009
Reine Quinte
Wärmer konnt ich meine Jacke nicht breiten über das Etui, in dem die Liebe ist. Trauender konnt ich nicht folgen dem, was Gunst und Wunsch auf meine Brauen spurten. Zärtlicher konnt ich den Schlaf in meinen Armen nicht bewachen.
Einen schöneren Brief konnte ich nicht schreiben.
Einen schöneren Brief konnte ich nicht schreiben.
[Komplet]
fallen
gelassen
lallen
fassen
gefasst
lachen
flach
lagen
gelassen
lallen
fassen
gefasst
lachen
flach
lagen
[Sext]
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Freitag, 1. Mai 2009
Das Blau, das Rot, das Grün
Aus großen und kleinen Häusern der Republik, aus geheimem Privatbesitz, aus Den Haag, Paris, Madrid, London, New York und Washington hat das sowieso immer einen Besuch werte Museum zusammengetragen, was einst der Idee und der Verbundenheit entsprang. Sie liebten ihr Leben und ihre Frauen und die Welt, die sie umgab, und sie haben dies gemalt: ihre Liebe und ihre Kraft. Sie schrieben einander Postkarten, sie besuchten einander in ihren Häusern und Ateliers, sie schauten ein wenig voneinander ab und keiner hatte etwas dagegen. Wie schön wird hier deutlich, dass ein einziges Thema ausreichen kann, um ein Menschenleben ganz zu erfüllen, und das gilt ganz sicher auch dann, wenn man nicht mit 27 Jahren totgeschossen wird.
Vorsicht in Raum 11, dort sind Blätter aus Marcs "Skizzenbuch aus dem Felde" ausgestellt, und da muss man weinen, spätestens dann.
Tipp: Offizielle Öffnung ist um 10 Uhr, doch man wird auch schon früher eingelassen, das weiß aber keiner.
Tipp 2: Hinterher kann man auf der Terrasse Salätle oder Nüdelchen essen bei Wein und Sonnenschein, aber vom See hat man mehr, wenn man ein Ruderboot mietet oder den Gang außenherum unternimmt, und der gehört auch zum Schönen in dieser Stadt.
Marc, Macke und Delaunay
Die Schönheit einer zerbrechenden Welt (1910 - 1914)
Noch bis zum 19. Juli 2009 im Sprengel Museum Hannover.
Vorsicht in Raum 11, dort sind Blätter aus Marcs "Skizzenbuch aus dem Felde" ausgestellt, und da muss man weinen, spätestens dann.
Tipp: Offizielle Öffnung ist um 10 Uhr, doch man wird auch schon früher eingelassen, das weiß aber keiner.
Tipp 2: Hinterher kann man auf der Terrasse Salätle oder Nüdelchen essen bei Wein und Sonnenschein, aber vom See hat man mehr, wenn man ein Ruderboot mietet oder den Gang außenherum unternimmt, und der gehört auch zum Schönen in dieser Stadt.
Marc, Macke und Delaunay
Die Schönheit einer zerbrechenden Welt (1910 - 1914)
Noch bis zum 19. Juli 2009 im Sprengel Museum Hannover.
[Prim]
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Mittwoch, 29. April 2009
Dieses wunderbare neue Nachthemdchen, ich bin sicher, es [...]
(Text gekürzt. Anm. d. Red.)
(Text gekürzt. Anm. d. Red.)
[Vesper]
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