Freitag, 28. Januar 2011
tacens die
nocte quaerens

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Blinzel Sonne.
Schwupp Staubsauger. Such Teilchen. Kleb Ächschen. Denk a f I e a f II d c d  c'  d e f a b. Fluch Pinzette. Such Hüpfgummiteilchen. Zitter Pinzette. Beiß Unterlippe. Grins Gehtdoch.
Wünsch Schaukelpferd zurück.

Mittwoch, 26. Januar 2011
ein Wort nur oder zwei, ein Kuss -

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Peng!
Die Mülltonne stand offen einen Spalt, einen Vormittag nur, und die Raben haben sie ausgeleert.

Ich bin jetzt ein M.

Bis sie den Preis der geleisteten Arbeit bezahlen, werde ich keinen Anzug mehr tragen. Wie du wirst empfangen, so kommst du gegangen. Von der Putzfrau bis zur Abteilungsleiterin sprechen sie mich an auf die frischen Röckchen und die lustigen Strickjacken. Ja, was? Nee, kann man nicht kaufen. Kann man machen. Also ich. Die Frist läuft bis April, und fast hoffe ich, mit Getöse kündigen zu können. Peng! Dann Beerdigungen spielen und Hausaufgabenhilfe sein, Apps programmieren für den Lieblingscousin, Rechnungen mit Consulter-Tagessatz schreiben, feine, den Händen und dem Auge wohltuende Gewebe verhandeln, in Champagner und Pflaume-Hellblau: das, das. Im Garten einen Piccolo aufmachen, jeden Mittwoch um 9:28 Uhr.

Das Dach entkernen. Eine Staub- und Steineparty veranstalten, mit Suppe und Brunch und Mundschutz und Gelächter auf der Treppe und Bier in der Wasserwanne. Dann einen dunklen Fußboden hineinfabrizieren und ein Cabriofenster, und das Bett unter die Sterne stellen.

Kostümparty zum Fünfzigsten. "Piraten, Kapitäne und Barschlampen" sind eingeladen, aber ich werde die Witwe des Admirals sein, mit silberbeschlagenem Gehstock, Tüllschleier am Hütchen, Federboa und ellenlangen Handschuhen. Silberhaarspray muss noch (--> Einkaufszettel). Granatrot und gütig und faltig am Hals und dünn wie eine Seenadel. Werdet erstmal so alt wie ich.

Samstag, 22. Januar 2011
Essenzen VII
Klugheit

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Freitag, 21. Januar 2011
Das Taxi nach Hause
Heiraten würde ich gern so: Gemeinsame Taxifahrt zum Standesamt. Danach kleines und sehr gutes Essen, dann Fahrt irgendwohin, nicht weit vielleicht, wo man in angenehmer Atmosphäre und bei dem Anlass angemessenen Getränken einander ansehen kann, ungestört und leise und aus nächster Nähe. Ein paar seltene Worte sprechen und den besonderen Blick haben, den nur dieser Tag schenkt. Das Taxi nach Hause gut bezahlen, dort einander sehr lieben, wie den ganzen Tag noch nicht und auch später nicht wieder. Wenn die Vögel aufwachen, ein wenig schlafen. Gegen Mittag gleichzeitig Brötchen holen und Kaffee kochen (das geht, man ist ja jetzt zu zweit). Nachmittags Zeit haben für einen Spaziergang draußen und herabgelassene Jalousien drinnen.

Abends könnten ein paar Leute angerufen werden, oder erst am nächsten Tag, falls das Ehepaar an diesem Abend noch für sich sein möchte.

Langsam, aufmerksam und ungestört heiraten.

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Mittwoch, 19. Januar 2011
Beeindruckend immer wieder, wie fulminant Zitronen schimmeln können.

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